Mein größter Traum, ich kenn ihn kaum, er will sich mir nicht zeigen, will tief in mir verschweigen, wohin ihn Sehnsucht trägt.
Mal lehnt er recht versunken des Nachts sich an ein Schlaflied an, das innig mondlichttrunken mir neue Hoffnungsfunken ins Seelenohr sanft singen kann.
Mal ahn ich ihn nur flüchtig, wenn er vom Winde leicht verweht auf einem Bein auf Wolken steht. In dem Moment da möcht ich fragen:
Bist du es Traum? Ich kenn dich kaum und will dich doch verstehen und deine Wege gehen.
Komm, ich zeige mich Dir, verschweigen mag ich gar nichts hier. Mit dem Wind möchte ich wehen und ein Stück mit deinen Träumen gehen.
So traumhaft sind die Zeilen oft, mondlichttrunken, wie sie hofft, Ganz zart gezeichet stehen sie da, Traum an Traum sie warten sah.
Liebe anne,
Manche Träume sind flüchtig, zu schnell vergessen. Eine gefühlte Spur bleibt von ihnen, doch der Inhalt zog davon und die vielen weiteren nächtlichen Träume warten schon darauf in Deiner Welt zu erscheinen.