Deine zarte Hand auf meinem Haupt wirkt stärker als das reinste Heroin. Um jedes Zeitgefühl sind wir beraubt, sowie in den Kaninchenbau wir flieh'n.
Der eine Blick in deine Augen zieht mich in die Tiefen der Unendlichkeit. Was im Morgengrauen auch geschieht, für diese eine Nacht sind wir zu zweit.
Du bist mein Leben, bist mein Untergang; meine Ewigkeit - einen Moment lang. Die Nacht vergeht in einem Wimpernschlag, mein ganzes Sein versiegt in diesem Tag.
Nur für heute bin ich dein und du bist mein. Wir sind uns einig: Die Ewigkeit ist Schein.
Herzlich willkommen, Alfonsea! Gut getanzt zum Einstieg
Ich bin zwar eigentlich von der anderen Fraktion, die Ewigkeit anstrebt, aber trotzdem gefällt mir wie du das Thema hier in Worte gefasst hast. Und dann als englisches Sonett, geradezu ironisch (wie ja auch die Wortwahl).
Kann eine Nacht Liebe sein? Interessante Frage.
Metrisch sind ein paar Stellen, die nicht ganz glatt sind, wenn ich nicht irre. Da sind andere aber wohl bessere Ansprechpartner
Was auffällt (und daher wohl Absicht) ist Vers 2 der dritten Strophe. Auf jeden Fall bringt diese Stelle den Leser 'einen Moment lang' ins Stocken.
Hallo erstmal und Danke für die netten Worte! Bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Poesieforum in dem man tatsächlich Resonanz bekommt, vielleicht bin ich hier ja richtig.. Erlebt ist es tatsächlich und die Ewigkeit dieser Nacht hat mich bisher nicht losgelassen.. Werde vermutlich zunächst keinen Überschwämmungseffekt auszulösen eines nach dem anderen, meiner bisherigen Gedichte posten.