Eine leise Träne glitzert im Licht, sie wischt sie fort, sie spürt sie nicht. Mehr und mehr Tränen, sie kann nichts tun, außer sich um ein Lächeln bemühen. Mehr und mehr Tränen im Sonnenschein, Wer will schon im Hellen traurig sein?
Eine leise Träne durchnässt das Kissen, sie wischt sie nicht fort, will es besser wissen. Mehr und mehr Tränen, wie viele noch?, fällt sie heute erneut in ihr Loch? Mehr und mehr Tränen im Mondenschein, Menschen können im Dunkeln leichter weinen.
Eine leise Träne glitzert in den Augen, sie wischt sie fort, will an Stärke glauben. Mehr und mehr lächelt sie, fühlt sich gut, schöpft neue Kraft, gewinnt neuen Mut. Mehr und mehr lächelt sie im Sonnenschein, wer will schon im Sommer traurig sein?
Ach ja, ich glaub mit Worten war ich immer ganz gut Doch auch für mich gilt: Was ich sag ist nicht gleich das was ich tu - Max Herre
Liebe openminded, eine interessante Frage, die du da stellst
Für mich zeigt dein Gedicht, dass man in jeder Situation im Leben Trauer empfinden kann, selbst wenn das unvermittelt kommt. Doch genauso gibt es in diesen Situationen Dinge, die einem zeigen, dass die Trauer gar nicht sein muss oder die diese Traurigkeit vertreiben können.
Wenn man die richtige Sonne gefunden hat, dann ist jeden Tag Sommer. Und wer will schon im Sommer traurig sein?
Das "Danke für die schönen Worte" gebe ich liebend gern zurück. Vielen Dank, Marcel, für deine Reaktion auf dieses, für mich, sehr persönliche Gedicht. Es ist wichtig, seine eigene Sonne zu finden oder schätzen zu wissen, denn haben tun wir sie alle.
Ganz viele positive Gedanken, Samira
Ach ja, ich glaub mit Worten war ich immer ganz gut Doch auch für mich gilt: Was ich sag ist nicht gleich das was ich tu - Max Herre