Es ist mir ein dringendes Bedürfnis,
heute eimal die lieben Adjektive zu loben.
Dank Ihnen, ist es mir möglich,
mich nach Herzenslust auszutoben.
Sie sagen was ich denke, was ich fühle,
was ich spüre, was ich rieche, was ich schmecke,
was ich höre, was ich sehe und wofür ich eingestehe.
Es fällt mir schon immer schwer, mich kurz zu fassen,
Entschuldigung, aber ich möchte es auch so belassen.
Jeder schreibt auf seine Art, einer laut und einer leise,
ich eben auf meine Weise.
Ich bekam neulich eine ziemlich böse Kritik,
das führte beinahe zum Krieg. Man bedrohte mich:
"Wir sehen uns bald vor Gericht,
denn so wie du, so schreibt man nicht,
weil es jedweder Regel widerspricht!"
Es ging natürlich um meine lieben Adjektive,
ich ignorierte, doch ging ich in die Offensive.
Ich hackselte alle meine Texte kurz und klein,
wollt ab nun kein Dichter mehr sein. Nein!
Ich erlernte eifrig das Gitarrenspiel, ich singe gern
und so sang ich dann eben auch sehr viel.
Doch wie sollte es hier anders sein, auch bei meinen Songs,
fielen mir wieder so liebe Adjektive ein.
Das hielt auch gar nicht lange an, schon kamen
beim Management die ersten Beschwerden an.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich schmiss hin.
Ich hackselte die Gitarre kurz und klein, wollt
ab nun kein Sänger mehr sein. Nein!
Wutentbrannt, doch fest entschlossen,
zog ich in ein Kloster ein, glaubt mir, ich habe es genossen,
denn ab sofort kehrte bei mir die Ruhe ein.
Nach einiger Zeit der Ruhe, kam ich mir aber so nutzlos vor,
ich packte allen Mut zusammen und gründete 'nen Gospelchor,
die Texte gab der Herr nun vor. Na und wer würde es wagen,
dagegen etwas zu sagen. Die Kirche war nun immer voll,
denn alle fanden die Musik so stimmungsvoll.

Hallo Letreo,

Du hast wirklich originelle Ideen und kannst sie auch so wunderbar umsetzen!

Hallo ihr Beiden,

ich freue mich so sehr über Eure Antworten und finde es toll,
dass ihr nichts gegen meine Adjektive habt.

Herzlichen Dank,

Letreo